Workshop zum Wandertag

Workshop zum Wandertag

Evangelische Oberschule Belgern-Schildau

Evangelische Oberschule Belgern-Schildau

Mobilitätstraining auf dem Sportplatz: Die Jugendlichen führen sich gegenseitig.
Mobilitätstraining auf dem Schulhof: Dietmar bestaunt die Krauter im Hochbeet.

Schon vor der Abfahrt sorgten Probleme mit unserem Fahrzeug für reichlich Aufregung beim Workshopteam. Glücklicherweise holte uns ein Kollege der Schule in Leipzig ab, damit der Workshop etwas verspätet doch noch stattfinden konnte. Anja und Antje erklärten im 1. Workshop die Brailleschrift und schrieben mit den Schülerinnen und Schülern Namen oder Begriffe. Auch ein Gedicht, das in Braille ausgedruckt war, wurde enträtselt. Eine Schülerin sagte, dass sie ihr Gedicht als Erinnerung mit nach Hause nehmen möchte, um es ihren Eltern zu zeigen.

Dietmar und Julia stellten in einem 2. Workshop unseren Verein vor und machten die Schülerinnen und Schüler startklar für ein kurzes Mobilitätstraining. Auf dem Sportplatz der Schule angekommen, erklärte Dietmar zunächst die Führtechniken. Wir fanden dann jeweils einen Freiwilligen aus den 7. Klassen, der die Aufgabe bekam, Dietmar durch den Schulhof mit Hochbeet und allerlei Treppenstufen zu führen. Später führten sich die Jugendlichen paarweise selbst, wobei einer führte und der andere mit verbundenen Augen folgte. Wieder im Klassenzimmer angekommen, beantwortete Dietmar noch viele unterschiedliche Fragen aus dem Alltag und zeigte Materialien wie den Reliefkalender aus dem dzb lesen. Er entließ die Schüler mit den Worten: „Wenn ihr `mal einem blinden Menschen begegnet, sprecht ihn einfach an und bietet ihm Hilfe an.“

Schon vor der Abfahrt sorgten Probleme mit unserem Fahrzeug für reichlich Aufregung beim Workshopteam. Glücklicherweise holte uns ein Kollege der Schule in Leipzig ab, damit der Workshop etwas verspätet doch noch stattfinden konnte. Anja und Antje erklärten im 1. Workshop die Brailleschrift und schrieben mit den Schülerinnen und Schülern Namen oder Begriffe. Auch ein Gedicht, das in Braille ausgedruckt war, wurde enträtselt. Eine Schülerin sagte, dass sie ihr Gedicht als Erinnerung mit nach Hause nehmen möchte, um es ihren Eltern zu zeigen.
Dietmar und Julia stellten in einem 2. Workshop unseren Verein vor und machten die Schülerinnen und Schüler startklar für ein kurzes Mobilitätstraining. Auf dem Sportplatz der Schule angekommen, erklärte Dietmar zunächst die Führtechniken. Wir fanden dann jeweils einen Freiwilligen aus den 7. Klassen, der die Aufgabe bekam, Dietmar durch den Schulhof mit Hochbeet und allerlei Treppenstufen zu führen. Später führten sich die Jugendlichen paarweise selbst, wobei einer führte und der andere mit verbundenen Augen folgte. Wieder im Klassenzimmer angekommen, beantwortete Dietmar noch viele unterschiedliche Fragen aus dem Alltag und zeigte Materialien wie den Reliefkalender aus dem dzb lesen. Er entließ die Schüler mit den Worten: „Wenn ihr `mal einem blinden Menschen begegnet, sprecht ihn einfach an und bietet ihm Hilfe an.“

Nach dem Workshop hatten Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, aus ihrer Sicht Eindrücke zu schildern, die wir hier gern auszugsweise veröffentlichen wollen:

  • „Am meisten hat mir gefallen, etwas in Brailleschrift zu schreiben und sich führen zu lassen.“
  • „Es war sehr interessant, viel Neues über das Leben der Blinden zu erfahren.“
  • „Am meisten Spaß gemacht hat mir ... das [Training] mit verbundenen Augen, da es eine neue Erfahrung war. Mir ist aufgefallen, dass es gar nicht einfach ist, mit verbundenen Augen zu laufen und sich einer Person anzuvertrauen.“

Es war ein wunderbarer Tag für uns alle und wir kommen sehr gern wieder – Vielleicht auch schon einmal zwischendurch zum Sommerfest in Belgern, wie uns der Fahrer der Schule auf dem Rückweg mitteilte. Bis dahin werden die Erinnerungen an den Tag sicher noch nachklingen. Vielen Dank an die Organisatoren in der Schule, die all das möglich gemacht haben!

Ein Junge übt sich im Namenschreiben mit der Pichtmaschine.
Zwei Jugendliche sitzen an einer Schulbank mit Zettel, Stift und Braille-Alphabet, um das Braille-Gedicht in Schwarzschrift zu übertragen.

© 2024 einfach machbar e.V.